Gewalt gegen Frauen (c) Barbara Bechtloff

Gewalt

Unfreiheit, Demütigung oder Schläge - Gewalt zeigt sich in vielen Formen. Besonders häufig werden Mädchen und Frauen Opfer von Gewalt. Schätzungen zufoge haben 40 Prozent alle Frauen ab 16 Jahren bereits mindestens einmal sexualisierte Gewalt oder Belästigung erlebt. Gewalt verletzt nicht nur die Menschenwürde, sie hat für die Betroffenen und deren Angehörige weitreichende, oft jahrzentelange Folgen für deren körperliche und physische Gesundheit.

Die Caritas im Erzbistum Köln unterstützt und berät Opfer von Gewalt in ihren Beratungsstellen vor Ort. Hilfe gibt es auch in den Interventions- und Gewaltschutzstellen (Kontakte unten). In Notfällen sind im Erzbistum Köln vier Frauenhäuser als Schutzraum rund um die Uhr erreichbar. In ihnen finden Frauen und Mütter mit ihren Kindern Aufnahme. 

An vier Orten im Erzbistum gibt es für betroffene Frauen und ihre Kinder Frauenhäuser der Caritas- und Fachverbände. Diese Frauenhäuser sind rund um die Uhr erreichbar und bieten neben einer sicheren, unbürokratischen Unterbringung auch Unterstützung bei der Klärung von wirtschaftlichen, sozialen, rechtlichen, medizinischen oder erzieherischen Fragen.

Außerdem werden die Frauen bei der Suche nach einer eigenen Wohnung und bei der Stabilisierung der Lebenssituation nach dem Frauenhausaufenthalt unterstützt und begleitet.

Frauenhaus Oberberg

Talstraße 1
51643 Gummersbach

Telefon: 02261 306841
Fax: 02261 306842
E-Mail: Frauenhaus@caritas-oberberg.de
 

Sozialdienst katholischer Frauen e.V. Neuss

Bleichstrasse 20
41460 Neuss

Telefon: 02131 150225
Wir sind rund um die Uhr zu erreichen. Die Aufnahme erfolgt über einen telefonischen Erstkontakt!

 

Frauenhaus Remscheid

Frauenhaus Mettmann

Vor allem die Mitarbeiterinnen der elf lokalen Vereine des Sozialdienstes katholischer Frauen (SkF) im Erzbistum Köln bieten Opfern häuslicher Gewalt Beratung und Unterstützung an. Bundesweit betreiben sie gemeinsam mit weiteren SkF-Vereinen einen Beratungs-Chat, in dem Mädchen und Frauen mit Gewalterfahrung einen anonymen und niedrigschwelligen Zugang finden. 

Es gibt eine Vielzahl unterschiedlicher Angebote (Interventionsstellen, Gewaltschutzstellen) mit dem Ziel, den individuellen Bedürfnissen und Nöten der Betroffenen Rechnung zu tragen. Die Beratungsstellensuche ist über die Frauenhauskoordinierung e.V. zu Gewalt an Frauen in ganz Deutschland organisiert. Die Beratungsstellen der Caritas- und Fachverbände finden Sie hier.

Das bundesweite Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen ist unter 08000 116 016 zu erreichen.

Sozialdienst Katholischer Frauen e.V. Köln

Gewaltschutzzentrum Köln

Mauritiussteinweg 77-79
50676 Köln

Telefon: 0221 12 69 50
E-Mail: gewaltschutz@​skf-koeln.de 

SKFM Interventionsstelle gegen häusliche Gewalt Mettmann

Neanderstr. 68 -72
40822 Mettmann

Telefon: 02104 1419221
E-Mail: interventionsstelle@​skfm-mettmann.de

Sozialdienst Katholischer Frauen Rhein-Erft-Kreis e.V.

An St. Severin 11
50226 Frechen

Telefon: 02234 603980
berät in Frechen zu häuslicher Gewalt

Neuer Medien-Inhalt

Sag nein! Zwangsprostitution, Zuhälterei und Menschenhandel sind schwerwiegende Verbrechen.

Besonders heimtückisch ist es, wenn Mädchen und Frauen nach der so genannten Loverboy-Methode erst in emotionale Abhängigkeit getrieben und dann zur Zwangsprostitution gezwungen werden.

Wie Opfer sich dagegen schützen und wehren können und wo sie Hilfe finden, zeigt das Video des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung NRW.

Ihre Ansprechpartnerin

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Michaela Hofmann

Allgemeine Sozialberatung, Armutsfragen, Frauenhäuser und Gewaltschutz