Projekte (c) Barbara Bechtloff

Projekte

Als Dachverband ist der Diözesan-Caritasverband in koordinierender Funktion in eine Reihe von bundes-, landes- oder bistumsweiten Projekten involviert. 

Sie helfen unter anderem Langzeitarbeitlosen, zurück in den Arbeitsmarkt zu finden, oder stärken die Integration von Flüchtlingen, zum Beispiel durch Jobpatenschaften.

In Deutschland leben 12,8 Millionen Menschen in Armut, das sind knapp 16 Prozent der Bevölkerung. 2,8 Millionen von ihnen wohnen in Nordrhein-Westfalen. Viele haben hohe Schulden, die sie einschnüren und aus denen sie sich ohne Hilfe nicht befreien können.

Hier setzt die aufsuchende Energieberatung des Caritas-Stromspar-Checks an. Die Grundidee: Langzeitarbeitslose werden als Stromsparhelferinnen und -helfer qualifiziert. Sie gehen in Haushalte, deren Situation und Probleme sie zumeist aus eigener Erfahrung kennen, beraten also „auf Augenhöhe". Sie messen sie alle elektrischen Geräte im Haushalt durch, überprüfen die Strom- und Wasserabrechnungen und notieren die Grund- und Verbrauchsdaten. Zusammen mit einer Analyse des Nutzungsverhaltens werden daraus individuelle Auswertungen erstellt und Einsparpotenziale berechnet. Beim zweiten Besuch erhält der Haushalt kostenlos die jeweils sinnvollen Energie- und Wassersparartikel sowie eine Beratung zu weiteren Einsparmöglichkeiten durch Verhaltensveränderungen etwa beim Heizen und Lüften, Kühlen oder Waschen.

Was ehemalige Stromsparhelferinnen und -helfer können – und werden können, beschreibt die Broschüre „Wege in Arbeit“. Denn der Stromspar-Check verbindet effektive Sozialpolitik mit nachhaltigem Klimaschutz und sinnvoller Beschäftigungsförderung in einem Arbeitsfeld der Zukunft.

Ihre Ansprechpartnerinnen

Nicola Buskotte

Nicola Buskotte

Öffentlichkeitsarbeit und Regionalkoordination "Stromspar-Check Aktiv"

Es sind Menschen aus allen Teilen der Welt - dem Nahen Osten, Osteuropa und Afrika -, die zu uns kommen. Krieg, Katastrophen, Verfolgung und bittere Armut haben sie zur Flucht gezwungen, auf der sie häufig Schreckliches erlebt haben. Familien wurden auseinandergerissen, Todesangt begleitete viele Menschen. Ihnen möchte die Aktion Neue Nachbarn helfen. Der Kölner Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki hat sie im November 2014 ins Leben gerufen. Die Ziele der Aktion sind:

  • die Willkommenskultur für Flüchtlinge zu stärken,
  • die Integration von Flüchtlingen im Erzbistum Köln zu fördern,
  • die Bedarfe von Flüchtlingen stärker in das Bewusstsein zu rücken sowie
  • alle kirchlichen und nicht-kirchlichen Akteure und Initiativen zu vernetzen.

Innerhalb der Aktion Neue Nachbarn verantwortet der Diözesan-Caritasverband die Integration von Geflüchteten in den Arbeitsmarkt. Ehrenamtliche, Geflüchtete sowie Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber erhalten Informationen, Tipps und konkrete Unterstützung u.a. über das Projekt "Neue Nachbarn - auch am Arbeitsplatz".

Neben dem Spracherwerb gelten Ausbildung und Arbeit als Schlüssel zur Integration geflüchteter Menschen.
Das neue Projekt „SinA - Stark in Arbeit und Ausbildung“ erleichtert den Einstieg ins Berufsleben – mit individueller Beratung und integrativen Bildungsangeboten. Die Beratung erfolgt über sechs Arbeitslosentreffs in katholischer Trägerschaft in Köln, Leverkusen, Ratingen, Solingen, Wuppertal und im Rhein-Sieg-Kreis. Dort bekommen Geflüchtete umfassende Unterstützung für ihren Zugang zum Arbeitsmarkt.

Ihre Ansprechpartnerinnen

Kein Bild vorhanden (c) Martin Karski

Stephan Leo Joyce

Projekt "Neue Nachbarn - auch am Arbeitsplatz" und "SHARE Quality Sponsorship Network (QSN)"

Kein Bild vorhanden

Laura Kern

Projekt „SinA – Stark in Arbeit und Ausbildung“