Hospiz (c) Martin Karski

Hospize & palliative Versorgung

Auch Sterbenszeit ist Lebenszeit - und die kann besonders intensiv erlebt werden. Menschen auf ihrem letzten Weg benötigen deshalb achtsame Begleitung und Unterstützung. Sie sind besonders verletzlich, ebenso wie Freunde und Angehörige, die das Leiden und Sterben intensiv miterleben. Die Arbeit der Caritas im Hospiz und auf Palliativstationen ist deshalb umfassend - Sterbende und Angehörige sind immer gleichermaßen im Blick. Zur Aufgabe der Caritas-Mitarbeitenden gehört neben der engen persönlichen Begleitung auch die Therapie- und Symptomkontrolle.

Zum multiprofessionellen Team der Caritas gehören Haupt- und Ehrenamtliche. So kann es gelingen, die bestmögliche Lebensqualität für die Betroffenen und ihre Angehörigen zu erreichen - und Sterben als Teil des Lebens zu begreifen.

Palliative Versorgung und hospizliche Begleitung erleben Betroffene aber nicht nur in den stationären Einrichtungen der Caritas, sondern auch Zuhause. Denn meist wünschen sich Sterbende, so lange wie möglich in ihrem persönlichen Umfeld zu bleiben.

Auf unserem CaritasCampus finden Sie unsere Fortbildungen und Anmeldeinformationen zum Themenfeld Hospizarbeit und Palliative Versorgung wie bspw. den Diözesantag Hospiz und die Angebote aus der Reihe „Update Palliative Care“

Material zum Download

ALPHA NRW, Ansprechstellen im Land Nordrhein-Westfalen zur Palliativversorgung, Hospizarbeit und Angehörigenbegleitung, nähere Informationen unter: www.alpha-nrw.de

Eine Übersicht über hospizlich-palliative Angebote in Ihrer Region finden Sie unter: https://www.wegweiser-hospiz-palliativmedizin.de/de

Der Diözesan-Caritasverband Köln e.V. hat die Charta zur Betreuung Schwerkranker und sterbender Menschen bereits 2015 unterzeichnet und unterstützt die Umsetzung entsprechender Handlungsempfehlungen im Rahmen der Nationalen Strategie. Nähere Informationen dazu unter: www.charta-zur-betreuung-sterbender.de

Unsere Fachweiterbildung Palliative Care ist zertifiziert nach den Vorgaben der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP). Hier finden Sie Informationen zur Zertifizierung sowie zu aktuellen Fachthemen und  fachpolitischen Stellungnahmen aus dem Bereich Hospizarbeit und Palliativversorgung: www.dgpalliativmedizin.de

Umgang mit Todeswünschen und Suizidalität

In der Begleitung von Menschen in gesundheitlich-existentiellen Krisen kommt es nicht selten vor, dass Betroffene äußern, ihr Leben möge bald zu Ende gehen. Das Spektrum geäußerter Todeswünsche reicht dabei von Phänomenen der Lebenssattheit über Einsamkeit, Ängste, das Gefühl, nicht zur Last fallen zu wollen etc. bishin zu expliziter Suizidalität. In selteneren Fällen handelt es sich dabei um explizite Anfragen nach Suizidbeihilfe. Vielmehr zeigt sich in der Begleitung die ganze Bandbreite o.g. Phänomene. Einrichtungen und Diensten der Caritas stehen angesichts dessen vor vielschichtigen Anforderungen. 

Im Folgenden finden Sie Positionierungen und Fachinformationen rund um das Thema Umgang mit Todeswünschen wie auch zum Themenkomplex Suizidbeihilfe und darüber hinaus Hinweise auf Veranstaltungen des Diözesan-Caritasverbandes zum Thema (s.u.).

Bitte beachten Sie darüber hinaus die eigene Seite des Diözesan-Caritasverbandes zum Projekt SALTHO (Suizidprävention in Altenhilfe und hospizlich-palliativer Versorgung). Hier finden Sie vertiefte Informationen für Betroffene, Zugehörige, Fachkräfte und Ehrenamtliche rund um das Thema Suizidalität im Alter/Suizidprävention und den Umgang mit Todeswünschen:

Dokumente zum Download

Ihre Ansprechpartnerin

Andrea Schaeffer (c) DiCV/ Karski

Dr. Andrea Schaeffer

Referentin für
Hospizarbeit, Palliativversorgung und Prävention