Fort- und Weiterbildungsangebote

Diözesan-Caritasverband für das Erzbistum Köln e.V.
„Nah dran“ – das ist mehr als ein Motto. Es ist unser Anspruch, unsere Haltung und unsere Verantwortung. Gesellschaftliche Spaltungen, bewaffnete Konflikte und zunehmende Naturkatastrophen unterstreichen die Relevanz von Forderungen zum „Klimaschutz, der allen nutzt“ und von Aktionen für einen „Frieden, der bei mir beginnt“.
Unser Jahresbericht 2023/2024 zeigt, wie wir „nah dran“ geblieben sind – an den Bedürfnissen der Menschen, an den Herausforderungen unserer Zeit und an der Vision einer solidarischen Gesellschaft. Lassen Sie sich inspirieren von den hier vorgestellten Geschichten, Projekten und Menschen.
„Wir haben die Schnauze voll von Ausgrenzung, Kürzungen im Sozialbereich und bei den Regelsätzen! Lasst uns aktiv werden!“ Unter diesem Thema stand das 8. Treffen von Menschen mit Armutserfahrung am Donnerstag, 3. Juli 2025. 80 Teilnehmende trafen sich dazu in der Karl-Rahner-Akademie in Köln. Das öffentliche Sichtbarmachen des Themas Armut, Formen des Protestes und des Widerstandes standen in diesem Jahr im Mittelpunkt der Veranstaltung.
„Lasst uns aktiv werden!“
„Beim letzten Treffen ging es darum, lauter und stärker zu werden, damit Armut und soziale Ausgrenzung sichtbar werden. Es war ein gutes Treffen, welches gezeigt hat, dass wir in diesem Jahr in die Aktion kommen müssen. Dafür braucht es aber auch Wissen darüber, wie Aktionen geplant werden können, was für Mahnwachen, Petitionen, Widersprüche und auch Netzwerkgründungen benötigt wird. Es geht sowohl darum, wie jede und jeder selbst aktiv werden kann, als auch gemeinsam ins Tun zu kommen“, erläutert Michaela Hofmann von der Freien Wohlfahrtspflege NRW.
In Workshops lernten und diskutierten die Teilnehmenden etwa zur Durchführung von Mahnwachen und zu Kundgebungen, zur Pressearbeit und zu Interviews, zum Gründen von Netzwerken sowie auch zu Petitionen, Widersprüchen und Klagen.
Mauer zwischen Arm und Reich durchbrechen
Am Nachmittag wurde das Theoretische schließlich praktisch umgesetzt: Mit einem Protestzug durch Köln haben die Teilnehmenden auf die schwierige Lage armer Menschen aufmerksam gemacht. Die Aktion endete auf dem Neumarkt, bei der die Mauer zwischen Arm und Reich symbolisch eingerissen wurde. Der Marsch gegen Ausgrenzung und Kürzungen im Sozialbereich sorgte dabei für viel Aufmerksamkeit in der Innenstadt von Köln.
Zunehmender Reichtum auf der einen Seite und verfestigte Armut auf der anderen – das passt nicht zusammen, meint Michaela Hofmann für die Freie Wohlfahrtspflege in NRW. Deshalb machen sich Caritas, AWO, Diakonie, DRK, Der Paritätischer und die Jüdischen Gemeinden dafür stark, dass das Thema Armutsbekämpfung auf der Agenda bleibt. Gute Ideen und Projekte gibt es schließlich genug. Die Demonstration auf dem Neumarkt hat ein weiteres Mal das Thema sichtbar gemacht. Viele weitere Schritte werden jedoch notwendig sein, um auch weiterhin lautstark darauf aufmerksam zu machen.
"Zukunft bauen - Gebäude managen, sanieren & entwickeln" - Willkommen zum fachlichen Austauschforum für klimagerechtes, sozial innovatives und nachhaltiges Handeln in Kirche, Wohlfahrt und Gesellschaft. Wie schaffen wir Perspektiven für zukunftsfähige Sozialimmobilien, die gleichzeitig Klimaschutz fördern, dem Klimawandel gewachsen und Modernisierungspotenzial erschließen? Das Klima-Forum zeigt Entwicklungen auf, eröffnet Handlungsalternativen und bietet innovative, praxisnahe Umsetzungsmöglichkeiten für Mietende und Eigentümer.
Wie gelingt ein guter Start ins Familienleben? Genau hier setzen (Baby-)Lotsinnen an: direkt in der Geburtsklinik stehen sie frischgebackenen Eltern zur Seite. Rund 100 Kliniken bundesweit bieten diesen Lotsendienst bereits an – über 36.000 Familien wurden allein 2023 erreicht.
Doch das Angebot ist (noch) nicht selbstverständlich. Die Caritas setzt sich deshalb mit Nachdruck für den Ausbau und eine verlässliche Finanzierung ein.
Zwischen 1945 und 1989 wurden Millionen Kinder im Rahmen von Erholungskuren in Heime verschickt. Viele berichten von belastenden Erfahrungen.
Eine neue Studie beleuchtet erstmals umfassend das damalige Kinderkurwesen. Die Caritas beteiligt sich an der Aufarbeitung und stellt Informationen, Kontakte und Unterstützung bereit.
Wie gehen wir mit Todeswünschen und Suizidalität im Alter um? Das Projekt SALTHO des Diözesan-Caritasverbandes Köln stärkt ältere Menschen, ihre Angehörigen sowie Fachkräfte im Umgang mit dieser sensiblen Thematik. Ziel ist es, Handlungssicherheit zu schaffen, aufzuklären und Informationen zur hospizlich-palliativen Versorgung niedrigschwellig zugänglich zu machen.
Das Bürgergeld soll 2024 um zwölf Prozent erhöht werden. Mit Blick auf die Haushaltslage im Bund wird dieser Schritt nun kritisiert. Dabei zeichnet die öffentliche Debatte oft ein Zerrbild des Bürgergelds. Sie diffamiert Menschen, die auf das unterste Sicherungsnetz angewiesen sind. Der Faktencheck der Caritas klärt auf. Eine Zusammmenfassung der Debatte bietet auch dieses Factsheet.
„Brücken und Bahnhöfe allein sichern keinen gesellschaftlichen Zusammenhalt. Gemeinnützige Kitas, Altenheime, Krankenhäuser und Beratungsstellen sind Teil der kritischen Infrastruktur. Es braucht gezielte Investitionen, damit für die Menschen in unserem Land ein besserer Schutz vor Hitze und die verlässliche Hilfe in Krisen zu gewährleisten ist."
Arbeiten bei der Caritas. Das geht Hand in Hand - und dabei packen alle an. Dafür gibt's auch etwas zurück.
Faire Bezahlung bei einer guten Work-Life-Balance zum Beispiel. Oder Betriebliche Altersvorsorge sowie individuelle Entwicklungsmöglichkeiten.
Bei der Caritas im Erzbistum Köln sind alle Menschen willkommen und erfahren Unterstützung – ganz gleich, welchen Alters, welcher Herkunft oder Religion. Das ist die Botschaft des Imagefilms, den der Diözesan-Caritasverband mit der Kölner Produktionsfirma Kigali Films produziert hat. Der Film trägt den Titel „Caritas – Platz für alle“.
In 80 Sekunden erzählt der Spot die Geschichte eines spießig anmutenden Geschäftsmannes, der in seinem Auto Platz für alle hat: eine alte Dame, einen Migranten, eine Punkerin, einen jungen Mann mit Down-Syndrom, ein Kind…
EiNZIGWARE ist ökologisch, sozial und kreativ.
Menschen bekommen hier neue Chancen und Gegenstände neues Leben. Sieben Beschäftigungs- und Qualifizierungsbetriebe im Erzbistum Köln sind Teil des Upcycling-Labels.
Für die teilnehmenden Frauen und Männer bedeutet EINZIGWARE vor allem Teilhabe am Arbeitsleben.
Über den folgenden Link gelangen Sie direkt zu den 13 Stadt- und Kreiscaritasverbänden im Erzbistum Köln sowie zu den uns angeschlossenen Fachverbänden SkF, SKM/SKFM, Kreuzbund und IN VIA.
Zur regionalen Übersichtder Caritas im Erzbistum Köln
Transparenz hilft, die eigene Arbeit für die Öffentlichkeit sowie Spenderinnen und Spender nachvollziehbar zu machen und so Vertrauen und Glaubwürdigkeit zu stärken. Der Diözesan-Caritasverband macht mit bei der „Initiative Transparente Zivilgesellschaft“. Mehr Informationen, finden Sie hier...