Themen dieser Ausgabe sind u.a.: Treffen von Menschen mit Armutserfahrung in Köln | Coaching: Hin zu mehr Inklusion! | Fachtag "WOHLFAHRT digital 6 – Herausforderungen meistern"

Ausgabe 15 – 2024 | 25. Juli 2024

Mit den DiCVnews möchten wir Ihnen alle zwei Wochen einen Überblick über Veranstaltungen, Positionen, rechtliche Entwicklungen und Aktivitäten im Erzbistum Köln geben. Sie erhalten diesen Newsletter, weil Sie uns Ihre E-Mail-Adresse zur Verfügung gestellt haben und wir hoffen, dass er Ihnen gefällt. Wir freuen uns über Ihr Feedback. Falls Sie die DiCVnews nicht mehr erhalten möchten, finden Sie am Ende des Newsletters eine Abmelde-Funktion

  Aktuell  

Gegen Vorurteile, Stereotype und Sprachlosigkeit

Treffen von Menschen mit Armutserfahrung in Köln

Mitwirken, mitmischen und mitmachen – das ist das Ziel der jährlichen Treffen von Menschen mit Armutserfahrung, organisiert von der Freien Wohlfahrtspflege NRW. Am 24. Juli trafen sich rund 90 Teilnehmende in Köln, so viele wie bei keinem Treffen zuvor. Das Motto: „Mir fehlen die Worte! Armut besprechbar machen“. Menschen mit geringem Einkommen bekommen hier eine Plattform, um sich zu informieren, zu vernetzen und mit der Politik ins Gespräch zu kommen. Die Veranstaltung wurde von Menschen mit Armutserfahrung geplant und mitgestaltet. 

So auch von Thorsten Prinz, der bereits zum dritten Mal dabei ist. Der 54-Jährige aus Frechen ist gelernter Maurer, krankheitsbedingt aber inzwischen nicht mehr erwerbsfähig. Er bezieht jetzt Bürgergeld: „Ich fühle mich von Politik und Gesellschaft übersehen und übergangen“, sagte er. Er kann nicht verstehen, wie die Politiker selbst hohe Diäten beziehen und sich nicht genug für Menschen mit wenig Geld einsetzen. Extra aus Bremen angereist ist Sabrina Fanslau. Die 34-Jährige steckte lange in einer schwierigen Beziehung, ihr damaliger Freund konnte nicht mit Geld umgehen und trieb sie so mit in die Schulden. 

Prinz, Fanslau und viele andere Betroffene kamen in verschiedenen Arbeitsgruppen mit Vertreter_innen aus Politik und Verwaltung ins Gespräch. Sie besprachen Themen wie „Teilhabe am Leben gestalten – trotz Armut“, „Diskriminierung am Wohnungsmarkt“ oder „Umgang mit Abwertung und Hass“. Zum Ende des Tages trugen sie ihre Ergebnisse und Forderungen vor. Mitdiskutiert haben unter anderem Kathrin Melchert vom NRW-Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales und Jule Wenzel, die sozialpolitische Sprecherin der Grünen im NRW-Landtag. 

Ein großes Thema war die Erreichbarkeit der Behörden, viel zu oft seien Jobcenter nur schwer zugänglich, würde vorausgesetzt, dass Handy und Computer bei den Betroffenen zur Verfügung stehen, um mal eben eine E-Mail zu schreiben oder anzurufen. „Das A und O ist die persönliche Beratung“ – musste auch ein Mitarbeiter des Kölner Jobcenters anerkennen.. 

Eine weitere große Forderung war die nach einem kostenlosen Deutschlandticket für alle, die Leistungen beziehen. Die Diskussionen waren konstruktiv, denn die Expertinnen und Experten in eigener Sache spürten, dass sie nicht allein sind mit ihren Sorgen und Forderungen. Sie sind sichtbar, hörbar und laut. Und sie bekommen durch dieses jährliche Zusammenkommen ein Stück ihrer Würde zurück, die sie im Alltag so oft vermissen.

Mehr Eindrücke auf Instagram 

Zwei von drei Einrichtungen mussten Angebote kürzen

Ergebnisse der BAGFW-Umfrage zur finanziellen Lage der sozialen Arbeit

Derzeit erstellt die Bundesregierung den Haushaltsentwurf für 2025. Vor dem Hintergrund der durch das Finanzministerium kommunizierten Sparzwänge treibt viele Menschen die Frage um: Wo wird gekürzt werden? Und welche Folgen wird dies haben? Mit der vorliegenden Umfrage wollten die sechs Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege ergründen, in welcher finanziellen Lage die Einrichtungen und Dienste dem Haushaltsentwurf entgegensehen. Wie resilient ist das System angesichts des anhaltenden Spardrucks? Und welche Potentiale bleiben auf der Strecke? Hier die wichtigsten Ergebnisse:

  • Knapp zwei Drittel der Einrichtungen und Organisationen der Freien Wohlfahrtspflege mussten aufgrund finanzieller Schwierigkeiten in den vergangenen beiden Jahren ihre Angebote einschränken oder ganz einstellen.
  • Mehr als drei Viertel der Befragten rechnen damit, ihre Angebote auch 2025 weiter zurückfahren zu müssen.
  • Mehr als 70 Prozent der Einrichtungen und Organisation befürchten, dass sich die Reduzierung der Angebote negativ auf demokratisches Engagement vor Ort auswirken wird.

Zu den Umfrageergebnissen

Hin zu Inklusion!

Beteiligen Sie sich am Coaching-Projekt des DiCV Köln

Gemäß der UN-Behindertenrechtskonvention sollen alle Menschen, besonders Kinder mit Behinderungen, Zugang zu Unterstützungsangeboten in ihrer Gemeinschaft haben. Leider ist dies oft nicht der Fall.

Die Konvention fordert die Integration von Unterstützungsstrukturen für Kinder und Jugendliche mit Behinderungen, um sicherzustellen, dass alle Kinder gleichberechtigt teilhaben können. Die Reform des deutschen Kinder- und Jugendhilferechts verankert inklusive Kinder- und Jugendhilfe als grundlegendes Prinzip staatlicher Unterstützung für alle.

Wenn Sie als Einrichtung oder Träger darüber nachdenken, wie Sie Ihre Angebote für Kinder und Jugendliche mit Behinderungen öffnen und verbessern können, unterstützt Sie der Diözesan-Caritasverband gerne bei diesem Prozess.

In der Organisationsentwicklung und in den Arbeitsfeldern Kinder- und Jugendhilfe sowie Eingliederungshilfe erfahrene Coachs begleiten Sie über ein Jahr bei Ihrer internen Weiterentwicklung. Die Schwerpunkte und Ziele setzen Sie als Träger selbst. Eine Bewerbung ist bis zum 30. August 2024 möglich. 

Weitere Informationen

Europa-Schecks

Erfolgreiche NRW-Landesinitiative wird fortgesetzt

Mit der im November 2023 gestarteten Landesinitiative „Europa-Schecks“ fördert die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen herausragende Projekte europäischen Engagements. Insgesamt haben sich seit dem Start bis heute landesweit Antragsteller mit über 500 Projekten beworben.

Mit den letzten 24 erfolgreichen Bewerbungen steigt die Zahl der bewilligten Europa-Schecks auf 194. Zu den Projekten, die sich zu Anfang Mai erfolgreich um einen Europa-Scheck beworben haben, gehören unter anderem ein Europafest der Kulturen in Bedburg sowie eine Projektwoche in der Verbundschule in Windeck. Die Handwerkskammer Düsseldorf ermöglicht Auszubildenden aus Bäckereien und Konditoreien mit Unterstützung des Europa-Schecks dreiwöchige Auslandspraktika in Spanien. 

Unter den Antragstellern, die sich bisher seit November 2023 erfolgreich um einen Europa-Scheck beworben haben, machten Vereine mit knapp 40 Prozent den größten Anteil aus. Damit kommt die Landesinitiative ihrem Ziel nach, insbesondere zivilgesellschaftliches Europa-Engagement zu stärken. 

Weitere Informationen

  Veranstaltungen  

„WOHLFAHRT digital 6 – Herausforderungen meistern“

BAGFW lädt zur digitalen Fachveranstaltung am 8. Oktober ein

Unsere Gesellschaft und damit auch die Freie Wohlfahrtspflege steht vor großen Herausforderungen. Mit der diesjährigen Fachtagung „WOHLFAHRT digital 6“ sollen innovative digitale Lösungen vorgestellt werden, die von Akteur_innen der Freien Wohlfahrtspflege und für sie entwickelt wurden.

„WOHLFAHRT digital 6“ unterstützt die Entstehung eines großen „WIR“ und verschafft der Digitalisierungs-Community der Freien Wohlfahrtspflege Sichtbarkeit. Vernetzungspartner_innen bieten Praxiseinblicke und diskutieren mit den Teilnehmenden Fragen zur Digitalisierung, Innovationsförderung, New Work, Datenumgang und Wissenstransfer in der Freien Wohlfahrtspflege.

Eine politische Paneldiskussion sowie eine fachlich orientierte Runde der Digitalisierungsprojekte der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege greifen aktuelle gesellschaftliche und fachbezogene Themen auf und rahmen die Konferenz ein, die am 8. Oktober 2024 auf der Veranstaltungsplattform swisscom stattfindet.

Zur Anmeldung, den Themenräumen und weiteren Informationen 

Save the date: „Generationengerechtigkeit als Chance zum Frieden“

Die Offene soziale Altenarbeit & youngcaritas in NRW laden zum Fachtag am 12. Dezember

Auf einem gemeinsamen Fachtag wollen die Fachgruppe Offene soziale Altenarbeit und youngcaritas in NRW das Thema Generationengerechtigkeit und Frieden konstruktiv beleuchten. Bestehende Vorurteile und Kontroversen sollen dabei offen diskutiert und hinterfragt werden.

Die Keynote hält der Darmstädter Altenforscher Johannes Pantel, Autor des Buches „Der Kalte Krieg der Generationen – Wie wir die Solidarität zwischen Jung und Alt erhalten“. In diesem ersten Austausch in Essen sollen wertvolle Impulse gesammelt und Handlungsperspektiven erarbeiten werden. Reservieren Sie sich schon jetzt den 12. Dezember 2024.

CaritasCampus

Fort- und Weiterbildungsangebote

„Bildung ist die mächtigste Waffe, um die Welt zu verändern“, erkannte Nelson Mandela. Möglichkeiten, neue Bildungschancen zu nutzen, bietet das CaritasCampus Programm 2024 in Hülle und Fülle. Mehr als 400 Angebote stehen hier in Präsenz, als Web- oder Online-Seminar für Sie bereit, ergänzt durch gemischte Formate, Inhouse- oder Teamschulungen. Auch Angebote zu Bildungsurlauben des Kölner Diözesan-Caritasverbandes finden Sie im aktuellen Programm.

Weitere Informationen und Tickets

Aktuelle CampusNews lesen

  Klima sucht Schutz  

„Nachhaltig wirken – Förderung Gemeinwohlorientierter Unternehmen“

Bundesklimaschutzministerium fördert neues ESF Plus-Programm

Mit dem neuen ESF Plus-Förderprogramm „Nachhaltig wirken – Förderung Gemeinwohlorientierter Unternehmen“ unterstützt das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) Beratungs-, Qualifizierungs-, Informations- und Vernetzungsangebote für Gemeinwohlorientierte Unternehmen. Das Programm unterstützt damit auch Träger und Einrichtungen der Freien Wohlfahrtspflege auf zwei Wegen:

  • Im Individual-Modul (Modul I) werden vertiefte Unterstützungsleistungen für gemeinwohlorientierte kleine und mittlere Unternehmen (KMU) gefördert.
  • Im Multiplikator-Modul (Modul II) werden übergreifende Unterstützungs- und Informationsmaßnahmen zu Themen des Gemeinwohlorientierten Unternehmertums gefördert, die zahlreichen Unternehmen gleichzeitig offenstehen.

Förderanträge können voraussichtlich ab dem 7. August gestellt werden. Hierzu wird der zuständige Projektträger ein „Help-Desk“ anbieten, das bei Fragen und Beratungsbedarf ab dem Förderstart zur Verfügung steht. Der Zuschuss beträgt 85 Prozent der zuwendungsfähigen und nachgewiesenen Gesamtausgaben. Für das Modul II besteht eine beihilferechtliche Befreiung. Angebote, die einen signifikanten Beitrag zum Klimaschutz leisten, erhalten durch den „Klimabonus“ noch attraktivere Förderkonditionen. 

Zum Förderprogramm

Weitere Informationen

  Vor Ort  

„Agil im System!“ 

„rückenwind3“-Projekt des SkF Köln gestartet 

Im vergangenen Jahr hat sich der Sozialdienst katholischer Frauen Köln (SkF) um Fördermittel aus dem Programm „rückenwind³ für Vielfalt, Wandel und Zukunftsfähigkeit in der Sozialwirtschaft“ beworben. Im April 2024 konnte das Projekt „Agil im System!“ mit der praktischen Arbeit beginnen. Im Mittelpunkt des Projekts, das auf drei Jahre angelegt ist, steht die intensive Auseinandersetzung mit Fragen der Organisations- sowie der Personalentwicklung. 

Die zunehmende Komplexität und Geschwindigkeit sowie individuelle und globale Belastungen verändern Arbeitswelten rasant und die Anforderungen an Organisationen und Führung wandeln sich entsprechend. Mit dem Projekt „Agil im System!“ stellt der SkF Köln sich zukunftsorientiert auf und bereitet die Basis, um weiterhin attraktiver und innovativer Arbeitgeber zu sein.

Ziele des Projekts sind die Weiterentwicklung der Unternehmens- und Führungskultur hin zu einer agileren Organisationsstruktur sowie die Stärkung der Handlungsfähigkeit und -sicherheit der Führungskräfte. Damit verbunden sind die Entwicklung und Förderung eines veränderten Führungs- und Rollenverständnisses, das Einüben neuer Formen der Kommunikation und Zusammenarbeit, die stärkere Beteiligung der Mitarbeitenden und die Digitalisierung relevanter Steuerungsprozesse.

Zum Kontakt

IN VIA Köln bildet top aus

Nominierung durch die Handwerkskammer in der Kategorie soziales Engagement 

Die Stiftung Pro Duale Ausbildung der Handwerkskammer zu Köln hat IN VIA Köln im Rahmen des Wettbewerbs „Top Ausbildungsbetrieb 2024“ in der Kategorie Soziales Engagement nominiert. IN VIA hat es ins Finale geschafft und wurde dafür mit einem Preisgeld und einem Image-Film belohnt. Der Preis ehrt Betriebe, die sich in besonderem Maße für eine handwerkliche Ausbildung engagieren.

Video zur Geschichte einer erfolgreichen Umschulung

  Alles, was Recht ist  

In Syrien keine allgemeine Gefahr mehr für Leib und Leben

Urteil des Oberverwaltungsgerichtes Nordrhein-Westfalen

Laut Oberverwaltungsgericht NRW gibt es in Syrien keine Gefahr mehr für Leib und Leben. Es gebe zwar bewaffnete Auseinandersetzungen, es sei aber nicht „beachtlich wahrscheinlich“, getötet oder verletzt zu werden.

Mit dieser Begründung lehnte das Gericht am 16. Juli einen sogenannten „subsidiären Schutz“ für einen 2014 nach Deutschland eingereisten Syrer ab, wie eine OLG-Sprecherin in Münster mitteilte.

Weitere Informationen

Etappensieg gegen Bezahlkarte

Geflüchtete Familie klagt in Hamburg

PRO ASYL und die Gesellschaft für Freiheitsrechte (GFF) haben gemeinsam mit einer schutzsuchenden Familie vor dem Sozialgericht Hamburg einen Erfolg gegen die restriktiven Beschränkungen der Bezahlkarte erzielt. Die Eilentscheidung des Sozialgerichts Hamburg stellt klar: Die pauschale Festsetzung des Bargeldbetrages auf 50 Euro ohne Berücksichtigung der persönlichen und örtlichen Umstände der Betroffenen ist rechtswidrig. Mit der Entscheidung ist ein Schritt mehr getan, um das menschenwürdige Leben schutzsuchender Menschen in Deutschland zu sichern.

Das Hamburger Amt für Migration darf sich nach der sozialgerichtlichen Entscheidung nicht auf die Beschlussempfehlung der Ministerpräsident_innenkonferenz berufen, die im Juni dieses Jahres eine Bargeldbeschränkung von 50 Euro pro Person vereinbart hatte. Das Gericht spricht der Familie zunächst einen Bargeldbetrag von knapp 270 Euro zu.

Zur Pressemitteilung

  Medientipps  

Abreißkalender „Unser täglich Brot“ & Kalenderbuch

Die Caritas-Kalender 2025 sind jetzt lieferbar

Die traditionsreichen Caritas-Kalender sind für viele Menschen seit Jahren treue und wichtige Begleiter und beliebte Geschenke für Mitarbeitende, Ehrenamtliche und betreute Menschen in sozialen Einrichtungen. Die beiden neuen Kalender für das Jahr 2025 sind ab jetzt lieferbar.

Egal, wie der Tag beginnt – der Tages-Abreißkalender „Unser täglich Brot“ begleitet Sie immer mit einem klugen Zitat. Mit den praktischen Informationen zu Namens- und Feiertagen, kirchlichen Festen sowie Sonnen- und Mondständen ist man immer gut informiert. Die beidseitig bedruckte Rückwand zum Wechseln ziert auch im kommenden Jahr zwei wunderschöne Motive aus der diesjährigen Leserwahl.

Das farbenfrohe Caritas-Kalenderbuch 2025 führt stimmungsvoll durch alle vier Jahreszeiten. Anregende Geschichten, bewegende Lyrik, ermutigende Gedanken und Kirchenlieder, Wissenswertes aus Geschichte und Gegenwart, leckere Kochrezepte von Menschen aus der Caritas sowie praktische Tipps für Haushalt, Garten, Reisen, Gesundheit und Schönheit laden zum Entspannen, Meditieren und Genießen ein. Jeder Monat ist zu einem bestimmten Thema gestaltet und bietet eine ausführliche Tagesübersicht aller Namens- und Feiertage.

Zur Bestellung beim Verlag

Zwischen Anerkennung und Abwehr

Studie zu (De-)Thematisierungen von Rassismus in Medien, Recht und Beratung

Der Fokusbericht des Nationalen Diskriminierungs- und Rassismus-Monitors (NaDiRa) untersucht mittels verschiedener Forschungsmethoden, wie Rassismus in drei gesellschaftlichen Teilbereichen – Medien, Recht und Beratungsstrukturen – thematisch aufgegriffen wird. Ausgangspunkt der Analysen ist die zunehmende gesellschaftspolitische Auseinandersetzung mit Rassismus, die teils von Abwehr geprägt ist. 

Vor diesem Hintergrund arbeitet der Bericht heraus, inwiefern sich sowohl die Anerkennung als auch die Abwehr von Rassismus in den drei Teilbereichen offenbaren. Die Ergebnisse zeigen, dass Rassismus in den genannten Bereichen zwar zunehmend adressiert, aber gleichzeitig auf unterschiedliche Weise dethematisiert wird. Den Abschluss bilden Handlungsempfehlungen für die deutsche Politik und den Medienbereich, die auf den Studienergebnissen und einer zivilgesellschaftlichen Konsultation basieren.

Zum Fokusbericht