Themen dieser Ausgabe sind u.a.: Old and out? Einladung zum Gallery Walk über Diskriminierung im Alter | Klimaschutz hoch vier Start der Klimaschutzkoordination im Diözesan-Caritasverband Köln | „Mensch Leute! Lebt Freiheit!“ Caritas in NRW startet Wettbewerb zur Demokratiebildung

Ausgabe 06 – 2025 | 27. März 2025

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  Aktuell  

„Mensch Leute! Lebt Freiheit!“

Caritas in NRW startet Wettbewerb zur Demokratiebildung

Die Caritas in Nordrhein-Westfalen ruft alle Auszubildenden ihrer Einrichtungen, Dienste und Hilfen zur Teilnahme am Wettbewerb „Mensch Leute! Lebt Freiheit!“ auf. Mit Blick auf die NRW-Kommunalwahlen im September 2025 sollen junge Menschen zwischen 15 und 25 Jahren in kurzen, selbst produzierten Videos ihre Gedanken zur Demokratie teilen. Dabei winken Geldpreise von insgesamt 10.000 Euro.

Im Mittelpunkt des Wettbewerbs stehen Fragen wie: Was bedeutet Demokratie für mich? Wo begegnet mir Demokratie im Alltag? Welche Freiheiten bietet mir das Leben in einer Demokratie? Ziel des Wettbewerbs ist es, das Verständnis für demokratische Werte und Prozesse zu stärken, das Interesse an gesellschaftlichen Fragen zu fördern und kritisches Denken sowie Meinungsbildung zu unterstützen.

Eingeladen zur Teilnahme sind Schülerinnen und Schüler aus Caritas-Pflegeschulen und Berufskollegs, Auszubildende in den vielfältigen Einrichtungen der Caritas sowie Freiwilligendienstleistende. Auch junge Mitarbeitende, die frisch aus dem Studium oder der Ausbildung kommen und gerade ihre Stelle bei der Caritas antreten, sind herzlich willkommen.

Die Form der Teilnahme ist offen: Mindestens zwei Personen oder auch kleinere oder größere Gruppen können sich organisieren, um ihre Ideen umzusetzen. Auch außerhalb der Caritas kann das Projekt in der Freizeit mit Freundinnen und Freunden weiterverfolgt werden.

Zum Wettbewerb

Sozialraum Bahnhof

Bewerben Sie sich mit Ideen für Angebote in Bahnhofsnähe

Die Stiftung Mercator finanziert das Projekt an 13 Standorten und für einen Zeitraum von drei Jahren. Ziel ist es, den Bahnhof und das umliegende Stadtviertel als Sozialraum wahrzunehmen, die Teilhabe verschiedener Gruppen, die sich im Bahnhofsviertel aufhalten, zu stärken und das Sicherheits- und Zugehörigkeitsgefühl zu erhöhen. Das Projekt will zu sozialen Innovationen und Kooperationen anregen.

Caritasverbände und Fachverbände der Caritas auf Orts- und Diözesanebene sind herzlich eingeladen, soziale Innovationen im Bahnhofsquartier rund um die Themen Teilhabe und Sicherheits- bzw. Zugehörigkeitsgefühl zu entwickeln oder sozialräumlichen Angebote zu diesen Themen neu zu denken und dabei auf Vernetzung und Kooperationen zu setzen. Ideen können bis zum 8. April eingereicht werden.

Zur Bewerbung und weiteren Informationen

Das „Werkstattjahr“ unterstützt Jugendliche beim Übergang von der Schule in die Ausbildung

NRW-Arbeitsministeriums veröffentlicht Aufruf für ESF-Förderprogramm

Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW hat den Förderaufruf für das Förderprogramm „Werkstattjahr“ veröffentlicht. Die unter diesem Aufruf geförderten Projekte werden aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds in der Förderphase 2021 bis 2027 mitfinanziert.

Das Werkstattjahr ist als niedrigschwelliges Berufsvorbereitungsprogramm in den Übergangsangeboten etabliert und richtet sich an noch nicht ausbildungsreife Jugendliche. Es werden berufliche Qualifizierung mit praktischer, produktiver Arbeit und betrieblichen Praxisphasen verbunden. Das Programm wird für die Maßnahmejahre 2025/2026 und 2026/2027 sowie zwölf Monate für das Maßnahmejahr 2027/2028 im Rahmen der Optionsziehung fortgeführt.

Zielgruppe sind insbesondere junge Menschen aus den Rechtskreisen SGB II und SGB III mit fehlender Ausbildungsreife/Berufseignung und multiplen Problemlagen, die bei Eintritt in das Projekt in der Regel das 25. Lebensjahr noch nicht vollendet haben. Die Auswahl und Zuweisung der Teilnehmenden erfolgt durch die Bundesagentur für Arbeit sowie die Jobcenter.

Die Förderung erfolgt im Rahmen einer Festbetragsfinanzierung. Für eine vorbehaltliche Kofinanzierungszusage des MAGS ist die Zusendung des ausgefüllten Formblatts zum Werkstattjahr ausreichend. Das vorgegebene Formblatt zum Aufruf kann bis zum 28. April 2025 eingereicht werden.

Zum Formblatt und weiteren Informationen 

  Veranstaltungen  

Gemeindemagazin WIR ist der „Pfarrbrief des Jahres 2024“

25 Jahre Tagung für Öffentlichkeitsarbeit im Erzbistum Köln

Mit einem abwechslungsreichen Programm unter dem Titel „Einfach machen!“ beging die Tagung für Öffentlichkeitsarbeit am 22. März 2025 ihr 25-jähriges Jubiläum. 120 Engagierte in der kirchlichen Öffentlichkeitsarbeit waren nach Köln gekommen, um sich zu aktuellen Trends und Herausforderungen in der kirchlichen Kommunikation auszutauschen.

Ein besonderes Highlight war der Impulsvortrag des Theologen Dr. Lukas Brand zum Thema KI und Religion. Er entführte die Tagungsgäste in die Welt der smarten Assistenten und beleuchtete die technischen Möglichkeiten im Spannungsfeld zwischen Verkündigung, Ethik und digitaler Kommunikation.

Zur Veranschaulichung stellte Brand den digitalen Gebetsassistenten CelesTE vor. Dieser interaktive KI-gestützte Assistent kann nicht nur mit dem Nutzenden beten, sondern auch über den Tagesheiligen informieren oder Glaubensfragen beantworten. Brand betonte das Potenzial solcher Tools für die spirituelle Erfahrung.

Die Tagungsgäste hatten die Gelegenheit, intensiv über Chancen und Herausforderungen von KI-gestützter religiöser Praxis ins Gespräch zu kommen. In neun Workshops vertieften die Teilnehmenden die Impulse der Tagung und sammelten praktische Anregungen für ihre Arbeit in den Gemeinden

Das Gemeindemagazin WIR der Seelsorgeeinheit Düsseldorfer Rheinbogen wurde im Rahmen der Tagung mit dem ersten Preis als Pfarrbrief des Jahres 2024“ ausgezeichnet.

Den zweiten und dritten Platz belegten das Magazin Civitas der katholischen Kirchengemeinde St. Clemens und Mauritius sowie das Pfarrmagazin WIR am Rhein der katholischen Kirchengemeinde St. Gereon und Dionysius in Monheim. Alle drei ausgezeichneten Pfarrbriefe aus Düsseldorf, Köln und Monheim überzeugten durch ihre hohe redaktionelle Qualität, die Nähe zu den Leserinnen und Lesern und die starke Anbindung an das Gemeindeleben.

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„Sag’s einfach“ – „Leichte Sprache“, die Brücke zu mehr Teilhabe

Online-Fortbildung der REFUGIO München am 14. Mai

Wie oft hat man als jemand mit Deutsch als Erstsprache, einen behördlichen Brief in der Hand und muss ihn dreimal lesen, um ihn zu verstehen? Wie viel öfter haben demgegenüber zugewanderte Personen Schwierigkeiten mit dem Verständnis von schriftlichen Informationen jeglicher Art.

Inklusion bedeutet auch ein Recht auf Information und Partizipation.Welche Wege gibt es, Informationen möglichst barrierefrei für alle Menschen zugänglich zu machen? Leichte Sprache ist ein Konzept, welches Menschen mit Lernschwierigkeiten, mit funktionalem Analphabetismus oder Menschen mit geringen Deutschkenntnissen (bereits ab A1) ermöglicht, Text und Sprache zu verstehen und somit mehr Handlungssicherheit und Teilhabe zu erfahren.

In dieser Online-Fortbildung werden folgende Inhalte vermittelt:

  • Hintergrundgeschichte, Konzept und Einsatzmöglichkeiten der „Leichten Sprache“,
  • Unterschiede zwischen Standardsprache, einfacher Sprache und „Leichter Sprache“,
  • Grundregeln der „Leichten Sprache“,
  • Texte in „Leichte Sprache“ übersetzen,
  • „Leichte Sprache“ im eigenen Arbeitsfeld anwenden.

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Old and out?

Einladung zum Gallery Walk über Diskriminierung im Alter

Ist alt werden wirklich nichts für Feiglinge? Welche Erfahrungen machen Menschen ab 60 Jahren im Alltag? Wie macht sich Altersdiskriminierung bemerkbar? Und welche anderen Faktoren überschneiden sich und führen zum Erleben mehrfacher Benachteiligung?

Studierende aus drei Kursen des Studiengangs Soziale Arbeit haben zum Thema „Ageismus und Intersektionalität“ geforscht und dafür unter anderem Interviews mit der Zielgruppe, mit Fachkräften und Expert_innen geführt.

Ihre Ergebnisse zu Ageismus und sozialer Herkunft, Sexismus, Rassismus, Selbstwirksamkeit bis Queerfeindlichkeit und weiteren Indikatoren werden von den Studierenden in einem Gallery Walk präsentiert und laden dazu ein, das Thema Altersdiskriminierung weiter zu verfolgen.

Der Galerierundgang kann am Donnerstag, 22. Mai, zwischen 10 und 15 Uhr im Maternushaus (Dreikönigsaal) besucht werden und richtet sich an die Zielgruppe der Menschen ab 60 Jahren und an alle Interessierte im Kontakt mit älteren Generationen.

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Nimm dein Leben in die Hand

Fachtag zu aktuellen Einblicken in die Lebenslagen junger Menschen im Übergang

Der Übergang von der Kindheit ins Erwachsenenalter ist für jeden jungen Menschen herausfordernd und spannend. Die Beendigung der Schule, die Suche nach einem Ausbildungsplatz, der Auszug aus der elterlichen Wohnung sind einschneidende Situationen im Leben von jungen Menschen.

Wie diese Zeit gestaltet wird, welche Startvoraussetzungen gegeben sind, ist (immer noch) sehr unterschiedlich. Corona-Pandemie, Kriege und Klimakrise haben verändert, wie junge Menschen ihr Erwachsenwerden heute erleben. Was wissen wir darüber wirklich? Und vor allem: Was bedeutet das alles für die Weiterentwicklung unserer pädagogischen Praxis in unseren Diensten und Einrichtungen?

Zum Fachtag „Nimm dein Leben in die Hand“ am 27. Juni im Katholisch-Sozialen Institut in Siegburg laden der Diözesan-Caritasverband und der Bereich Jugend-, Schul- & Hochschulpastoral im Erzbistum Köln herzlich ein. Freuen Sie sich auf neue fachliche Impulse, interessante Praxis-Präsentationen und viel Zeit für kollegialen Austausch und Vernetzung.

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CaritasCampus

Fort- und Weiterbildungsangebote

„Bildung ist die mächtigste Waffe, um die Welt zu verändern“, erkannte Nelson Mandela. Möglichkeiten, neue Bildungschancen zu nutzen, bietet das CaritasCampus Programm in Hülle und Fülle. Mehr als 400 Angebote stehen in Präsenz, als Web- oder Online-Seminar für Sie bereit, ergänzt durch gemischte Formate, Inhouse- oder Teamschulungen. Auch Angebote zu Bildungsurlauben des Kölner Diözesan-Caritasverbandes finden Sie im aktuellen Programm.

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  Klima sucht Schutz  

Klimaschutz hoch vier

Start der Klimaschutzkoordination im Diözesan-Caritasverband Köln

Das über die Kommunalrichtlinie der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) geförderte Projekt im Diözesan-Caritasverband Köln zur Klimaschutzkoordination ist angelaufen. Anfang März hat Manja Joana Gahbler ihre Arbeit als Klimaschutzkoordinatorin aufgenommen, zum 1. April verstärkt mit Valerie Wischott eine zweite Klimaschutzkoordinatorin das dann vierköpfige Klimaschutz-Team.

Um die weiteren Schritte im Projekt gezielt planen zu können, sind die zunächst 80 teilnehmenden DiCV-Mitglieder mit der Bitte um Übermittlung einiger grundlegender Informationen zum Stand Ihrer Klimaschutz-Aktivtäten angeschrieben worden. Die zeitnahe Rückmeldung hilft, das Projekt am tatsächlichen Bedarf auszurichten.

Die Klimaschutzkoordinatorinnen unterstützen bei der Treibhausgasbilanzierung und bei der Identifizierung und Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen. DiCV-Mitglieder, die 2022 noh keinen letter of intent gezeichnet haben, nun aber an einer Teilnahme interessiert sind, können noch einsteigen.

Bitte melden Sie sich dazu bei der Klimaschutzbeauftragten Dr. Vera Bünnagel oder der Klimaschutzkoordinatorin Manja Joana Gahbler.

Verbindliche Regelungen sind ein „Must have“

Stellungnahme LAG Freien Wohlfahrtspflege NRW zur energetischen Qualifizierung von Pflegeeinrichtungen

Auch Klimaziele sind im Zukunftsvertrag für Nordrhein-Westfalen verankert. In ihrem Koalitionsvertrag 2022 – 2027 „Zukunftsvertrag für Nordrhein-Westfalen“ streben CDU und Bündnis 90/Die Grünen an, so schnell wie möglich entlang des 1,5-Grad-Ziels klimaneutral zu werden.

Damit die ehrgeizigen Klimaschutzziele des Landes auch im Sozialsektor erreicht werden können, haben sich CDU und Bündnis 90/Die Grünen eine stärkere Förderung von Klimaschutz in Einrichtungen der Wohlfahrtspflege vorgenommen: „Einrichtungen der Wohlfahrtspflege und gemeinnützige Vereine werden bisher beim Klimaschutz zu wenig beachtet. Wir werden dies ändern, indem Klimaschutz bei der Investitionsförderung über die einschlägigen Gesetze wie das Altenpflegegesetz Nordrhein-Westfalen oder das Kinderbildungsgesetz Nordrhein-Westfalen stärker berücksichtigt und gefördert werden kann.“ Die Landesregierung hat erkannt, dass Klimaschutz ohne die Wohlfahrtspflege nicht machbar ist.

Zum Positionspapier der LAG Frei Wohlfahrtspflege NRW

  Politik & Positionen  

Chancen schaffen – sozialen Zusammenhalt stärken

Koalitionsverhandlungen: Caritas in NRW fordert Reform der Arbeitsförderung

Die Caritas in NRW fordert eine Kehrtwende in der Arbeitsmarktpolitik. „Statt massiver Kürzungen bei den Mitteln für arbeitsmarktpolitische Hilfen im Bundeshaushalt, ist jetzt eine nachhaltige und gerechte Arbeitsmarktpolitik essenziell für den sozialen Zusammenhalt“, sagt Direktor Ralf Nolte für die Caritas in NRW. Die Koalitionsverhandlungen von CDU/CSU und SPD müssten hierfür den Rahmen schaffen.

Eine aktuelle Studie der Bertelsmann-Stiftung zeigt: Während die Verwaltungskosten der Jobcenter in den vergangenen Jahren massiv gestiegen sind, stagnieren die Mittel für die eigentliche Arbeitsmarktintegration. „Es darf nicht so weitergehen, dass immer mehr Geld in die Verwaltung der Jobcenter fließt, das eigentlich für die echte Arbeitsförderung vorgesehen war“, kritisiert Nolte. „Wer Arbeitssuchende wirklich unterstützen will, muss in Qualifizierung, Coaching und öffentlich geförderte Beschäftigung investieren – anstatt durch Kürzungen den sozialen Zusammenhalt zu gefährden.“

Gerade langzeitarbeitslose Personen müssten oft mit vielen Problemen gleichzeitig ringen, weil sie beispielsweise keine abgeschlossene Berufsausbildung und zudem gesundheitliche Einschränkungen haben. Manchmal kämen hohe Schulden, eine Vorstrafe oder mangelnde Kenntnisse der deutschen Sprache und Kultur hinzu. „Gerade dann brauchen sie stärkere individuelle Unterstützung, zum Beispiel durch öffentlich geförderte Beschäftigung, sozialarbeiterische Begleitung und Qualifizierungsangebote. Für solche Fördermöglichkeiten fehlt den Jobcentern zu häufig das Geld“, beklagt Nolte.

Laut Bertelsmann-Studie standen den Jobcentern 2024 insgesamt 10,7 Milliarden Euro zur Verfügung. Doch anstatt gezielt in Maßnahmen zur Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt zu investieren, wurden immer mehr Mittel für die Verwaltung verwendet. Seit zehn Jahren steigen die Verwaltungskosten kontinuierlich – mittlerweile um 39 Prozent auf 6,5 Milliarden Euro – während die Mittel für die Eingliederung stagnieren. Besonders wichtig ist die Stärkung der öffentlich geförderten Beschäftigung. Langzeitarbeitslose benötigen nicht nur kurzfristige Hilfen, sondern langfristige Perspektiven.

Ein weiteres Anliegen der Caritas ist die bessere Integration von Zugewanderten in den Arbeitsmarkt. Arbeitsverbote und Wohnsitzauflagen erschweren die Teilhabe und verhindern Integration. „Wir brauchen gleiche Chancen für alle – und das bedeutet, dass auch geflüchtete Menschen frühzeitig Zugang zu Arbeitsmarkt-Förderprogrammen erhalten“, fordert Nolte.

Zum Positionspapier der Caritas in NRW

  Medientipps  

Heldin

Hommage und Weckruf

Regisseurin Petra Volpe (DIE GÖTTLICHE ORDNUNG) greift mit HELDIN ein brandaktuelles Thema auf. Laut WHO ist der weltweite Mangel an Pflegekräften ein globales Gesundheitsrisiko. In Deutschland könnten nach Angaben des Statistischen Bundesamts bis 2029 rund 260.000 Pflegende fehlen. Der Film ist zugleich eine respektvolle Hommage auf alle Pflegekräfte sowie ein packendes Plädoyer für mehr Menschlichkeit und soziales Engagement. Er zeigt nicht zuletzt, wie essenziell eine gute Betreuung im Krankheitsfall für uns alle ist. Hauptdarstellerin Leonie Benesch (DAS LEHRERZIMMER, SEPTEMBER 5) beeindruckt mit ihrer kraftvollen und fesselnden Darstellung, die das Kinopublikum atemlos lässt und uns noch lange nach Filmende begleitet.

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Mein Weg

780 Kilometer zu mir

Wie zum Teufel ist Bill Bennett bloß auf diese Idee gekommen, den Jakobsweg zu gehen? Sein Kniegelenk ist nach einem Sturz kaputt, seine Frau daheim in Australien sorgt sich sehr, und bei den Leuten, die mit Bill pilgern, eckt er immer wieder mit seiner schroffen, allzu direkten Art an. Und es sind noch über 700 Kilometer bis Santiago de Compostela.

Je weiter Bill den beschwerlichen Weg geht, desto mehr Menschen begegnen ihm, die sich ihm gegenüber öffnen und ihre Geschichten erzählen. So unterschiedlich diese sind: Sie alle nehmen ihn, den grummeligen älteren Mann, so wie er ist. Bill wird klar: Er darf keinesfalls aufgeben! Denn wenn er es bis zum Ziel schafft, wird er ein anderer Mensch sein. Die 31 Tage auf der Pilgerroute verändern sein Leben für immer – Schritt für Schritt.

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