Themen dieser Ausgabe sind u.a.: Kampagne 2025 „Da kann ja jeder kommen. Caritas öffnet Türen“ | Ausstellung „MutProben“ – Migrationserfahrungen in Kunst verwandeln | Bewilligung des NKI-Projekts Klimaschutzkoordination für den DiCV Köln

Ausgabe 01 – 2025 | 16. Januar 2025

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  Aktuell  

„Da kann ja jeder kommen. Caritas öffnet Türen“

Caritas-Kampagne 2025 wirbt für einen sorgenden Sozialstaat

Zum Start ihrer Jahreskampagne 2025 am 15. Januar ruft die Caritas zur Stärkung des Sozialstaats auf. „Eine vorsorgende Sozialpolitik, die Lebensrisiken wirksam abfedert, stärkt die persönliche und gesellschaftliche Resilienz. Und sie sichert die Grundlagen unserer Wettbewerbsfähigkeit,“ betonte Caritas-Präsidentin Eva Welskop-Deffaa beim Kampagnenauftakt in Nürnberg.

Unter dem Motto „Da kann ja jeder kommen. Caritas öffnet Türen“ fordert der Deutsche Caritasverband, die soziale Infrastruktur und die sozialen Sicherungssysteme zukunftsfest weiterzuentwickeln. „In einer Welt, in der jede und jeder jederzeit von Lebenskrisen aller Art getroffen werden kann, braucht es eine Sozialpolitik, die Abwärtsspiralen frühzeitig und wirksam stoppt. Es braucht die offenen Türen der sozialen Einrichtungen – von der Schuldnerberatung bis zur Sozialstation – und es braucht eine stabile risikogerechte verpflichtende Eigenvorsorge in unserem Sozialversicherungssystem – von der Arbeitslosen- bis zur Pflegeversicherung.“ 

In Nürnberg stellte der Deutsche Caritasverband vor der St. Klara-Kirche die erste der 1.000 roten Türen auf, die in den nächsten Monaten in ganz Deutschland darauf hinweisen werden, wie wichtig es ist, die Türen von sozialen Einrichtungen und Diensten offen zu halten. 

Gleichzeitig präsentiert die Caritas zu Beginn des Bundestagswahlkampfs seine zehn Thesen „Sozialpolitik für alle – Türen für die Zukunft offenhalten“. Diese Thesen formulieren deutliche Erwartungen an die Politik: Sozialpolitik muss sich in den nächsten Jahren vordringlich der Generationengerechtigkeit widmen. Das betrifft den Ausbau von Kitas ebenso wie die Weiterentwicklung der Pflege. Es geht auch um eine Digitalstrategie, die den Digitalisierungserfordernissen im Sozialbereich die gleiche Aufmerksamkeit schenkt wie in der Industrie. Und es geht um eine Klimasozialpolitik, die die Steuerungsmöglichkeiten einer CO2-Bepreisung mit sozialem Ausgleich wirksam verbindet – etwa über die Förderung des Stromspar-Checks für Haushalte mit geringem Einkommen.

Zur Caritas-Kampagne

Diözesan-Caritasdirektor Dr. Frank Joh. Hensel hat in Köln die erste Tür geöffnet, um darauf aufmerksam zu machen, was Caritas ausmacht: Türen öffnen

100.000 Mütter vor dem Brandenburger Tor – für echte Gleichstellung

Kampagne zum 75. Jubiläum des Müttergenesungswerks

Mütter haben es satt, länger zu warten. Es braucht endlich den Willen und die Tatkraft, die Veränderungen umzusetzen, die Verbände und Initiativen seit Jahrzehnten fordern. Muttersein – in all seiner Vielfalt – ist etwas Wunderbares. Was es braucht, sind Rahmenbedingungen, die Müttern, so verschieden sie sind, ein gutes Leben ermöglichen. Nicht erst in 30 oder 50 Jahren, sondern jetzt!

Dazu braucht es eine Gesellschaft, die Mütter wirklich stärkt und in der Gleichstellung kein nettes Wort für Sonntagsreden ist, sondern gelebte Realität, vom Kommunalparlament bis in den Bundestag.

Der Evangelische Fachverband für Frauengesundheit hat gemeinsam mit dem Müttergenesungswerk, der Initiative #MütterMachtPolitik und dem Arbeitskreis für Frauengesundheit die Kampagne „100.000 Mütter vor dem Brandenburger Tor“ ins Leben gerufen. Die Akteure setzen sich für eine Gesellschaft ein, die Mütter und Care-Arbeit ins Zentrum stellt und echte Gleichberechtigung ermöglicht.

Zur Kampagne 

Mit „rückenwind“ die Sozialwirtschaft zukunftsfähig machen

Förderaufruf im ESF Plus-Programm gestartet

Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales hat am 6. Januar 2025 den 6. Aufruf zur Einreichung von Interessenbekundungen für das ESF Plus-Programm „rückenwind3 für Vielfalt, Wandel und Zukunftsfähigkeit in der Sozialwirtschaft" gestartet. Interessenbekundungen können bis zum 28. Februar über das Förderportal Z-EU-S eingereicht werden.

Antragsberechtigt sind gemeinnützige Träger, die einem der sechs Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege angehören sowie sonstige gemeinnützige Träger der Freien Wohlfahrtspflege in Deutschland. Gefördert werden Modellvorhaben zur Fachkräftesicherung in sozialen Berufsfeldern in den folgenden fünf Handlungsfeldern:

  1. Entwicklung und Erprobung moderner Arbeitsmodelle und -organisation im Kontext einer sich wandelnden Arbeitswelt in sozialen Berufs- und Arbeitsfeldern;
  2. Verbesserung der Chancengleichheit durch analoge und digitale Qualifizierung sowie Schaffung einer inklusiven Arbeitsumgebung;
  3. Maßnahmen zur Unterstützung von Beschäftigten und Unternehmen beim Umgang mit neuen Arbeitsplatztechnologien;
  4. Anwendung analoger und digitaler Strategien zur Personalgewinnung und Personalbindung, u.a. mit Hilfe online-gestützter Angebote und digitaler Kommunikationsformate;
  5. Begleitung und Qualifizierung von Beschäftigten und Weiterentwicklung der Führungs- und Unternehmenskultur.

Die Gesamtausgaben je Vorhaben sollten in der Regel 1,2 Millionen Euro nicht überschreiten. Die maximale Zuschusshöhe beträgt 50 Prozent der zuwendungsfähigen Gesamtausgaben. Bei Bildungsmaßnahmen für Beschäftigte mit Behinderung sowie bei mittleren und kleinen Unternehmen kann die Zuschusshöhe auf bis zu 60 bzw. 70 Prozent erhöht werden. Die Dauer der Projekte beträgt bis zu drei Jahre, längstens jedoch bis zum 30. September 2028.

Weitere Informationen

  Veranstaltungen  

„MutProben“ – Migrationserfahrungen in Kunst verwandeln

Kölner Diözesan-Caritasverband und IN VIA Köln präsentieren Ausstellung

Mut bedeutet, Herausforderungen anzunehmen, Neues zu wagen und sich selbst auszudrücken. Für die Ausstellung „MutProben“ verwandelten Menschen mit Migrationsgeschichte ihre persönlichen Erlebnisse in beeindruckende Kunstwerke. Die Ausstellung ist Teil des Caritas-Projekts „Deine.ART 2.0“ und bis Ende Februar 2025 im Kölner Klarissenkloster zu sehen. 

Das EU-geförderte Kunst-Projekt „Deine.ART 2.0“ stärkt Menschen mit Migrationsgeschichte, insbesondere Frauen, durch kreative und bildungsorientierte Angebote. Ziel ist es, persönliche Ressourcen und Fähigkeiten bei den Teilnehmenden zu fördern und gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen. 

Die Ausstellung „MutProben“ präsentiert die Ergebnisse mehrerer „Deine.ART-2.0“-Standorte im Erzbistum Köln – zu sehen sind Fotografien, Textildrucke und Filme. „MutProben“ will „Brücken bauen und persönliche sowie kulturelle Vielfalt sichtbar machen“, so die Veranstalter. So fotografierte beispielsweise der 13-jährige Illia die Schatten seiner Familie und anderer Teilnehmenden. In der Fotografie zeigen Schatten Dinge, die sonst oft verborgen bleiben. 

Die Midissage am 24. Januar bietet die Gelegenheit, Kunst hautnah zu erleben und selbst aktiv zu werden. Besucherinnen und Besucher können im Pop-up-Fotostudio eigene „mutige Momente“ inszenieren, an der Button-Station kreativ werden und weitere Mitmachaktionen entdecken, die Mut und Kreativität verbinden.

Bilder der Ausstellung

Caritas Europa Innovation Festival

Anmeldung zur virtuellen Veranstaltung gestartet

Caritas Europa führt am 14. Februar 2025 zum fünften Mal das Caritas Europa Innovation Festival durch. Interessierte können sich ab sofort für die Online-Konferenz anmelden. 

Freuen Sie sich auf neun inspirierende Projekte, Erfahrungen aus erster Hand von Menschen, die hinter diesen Erfolgsgeschichten der Caritas stehen, und nehmen Sie teil an aufschlussreichen Diskussionen. Das Festival bietet eine einzigartige Gelegenheit, mit führenden Stimmen der Innovation und des sozialen Unternehmertums in Europa und darüber hinaus in Kontakt zu treten.

Zur Anmeldung und weitere Informationen

CaritasCampus

Fort- und Weiterbildungsangebote

„Bildung ist die mächtigste Waffe, um die Welt zu verändern“, erkannte Nelson Mandela. Möglichkeiten, neue Bildungschancen zu nutzen, bietet das CaritasCampus Programm in Hülle und Fülle. Mehr als 400 Angebote stehen hier in Präsenz, als Web- oder Online-Seminar für Sie bereit, ergänzt durch gemischte Formate, Inhouse- oder Teamschulungen. Auch Angebote zu Bildungsurlauben des Kölner Diözesan-Caritasverbandes finden Sie im aktuellen Programm.

Weitere Informationen und Tickets

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  Klima sucht Schutz  

Was lange währt, wird endlich … Klimaschutz!

Bewilligung des NKI-Projekts Klimaschutzkoordination

Nach zweieinhalb Jahren wurde vor Weihnachten 2024 das DiCV-Projekt zur Klimaschutzkoordination bewilligt. Das Projekt wird im Rahmen der Kommunalrichtlinie der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) gefördert. 

Das Projekt startet zum 1. März mit zwei Klimaschutzkoordinatorinnen, die teilnehmende Mitglieder bei der Treibhausgasbilanzierung und bei der Identifikation emissionsreduzierender Maßnahmen unterstützen und zur Akquise von Fördermitteln beraten. 80 DiCV-Mitglieder haben 2022 in einem „letter of intent“ ihr Interesse an einer Teilnahme bekundet. Im Januar erfolgt nun eine Abfrage zum aktuellen Stand ihrer Klimaschutz-Aktivitäten.

Wer bisher noch keinen „letter of intent“ gezeichnet hat, aber an einer Teilnahme interessiert ist, kann noch einsteigen und sich gerne bei der DiCV Klimaschutzbeauftragten Vera Bünnagel melden.

  Politik & Positionen  

531.600 Menschen in Deutschland sind wohnungslos

Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe fordert Garantie für ein Recht auf Wohnen

Anfang Januar hat die Bundesregierung die Ergebnisse der Wohnungslosenberichterstattung vorgelegt. Demnach sind insgesamt 531.600 Menschen wohnungslos. Diese Zahl ist besorgniserregend und verdeutlicht einmal mehr, wie groß der Handlungsdruck ist.

„Wir begrüßen ausdrücklich, dass es nun zum zweiten Mal eine begleitende Berichterstattung gibt. Auch durch eine verbesserte Erhebung kommen wir den realen Zahlen und damit dem tatsächlichen Ausmaß der Wohnungslosigkeit näher“, erklärt Susanne Hahmann, Vorsitzende der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe e.V. (BAG W). „Gleichzeitig müssen wir uns bewusst machen, dass weiterhin wichtige Gruppen in der heute veröffentlichten Gesamtzahl fehlen. So werden beispielsweise wohnungslose Menschen in Haft, in der Eingliederungshilfe, in Frauenhäusern, im Gesundheitssystem oder solche, die langfristig in alternativen Unterkünften wie Kleingärten, Billigpensionen oder Monteurswohnungen leben, nicht berücksichtigt.“

Der Bericht zeigt nochmal deutlich, dass die Lebenslage der Menschen dramatisch ist: Knapp 53 Prozent der Menschen in verdeckter Wohnungslosigkeit sowie 67 Prozent der Menschen ohne jegliche Unterkunft haben eine gesundheitliche Beeinträchtigung. Mehr als jede zweite Person von ihnen hat bereits Gewalt erfahren. Die durchschnittliche Dauer der Unterbringung beträgt mehr als zwei Jahre. Darüber hinaus zeichnet sich ab, dass weiterhin viele Familien von Wohnungslosigkeit betroffen sind, darunter also auch zahlreiche Kinder.

Sabine Bösing, Geschäftsführerin der BAG W, betont: „Wir haben alle notwendigen Informationen, wir müssen endlich mit wirkungsvollen Maßnahmen die Situation der Menschen verbessern. Daher appellieren wir an die kommende Bundesregierung, das Ziel nicht aus den Augen zu verlieren, Wohnungslosigkeit bis 2030 zu überwinden. Es braucht ausreichend bezahlbaren und bedarfsgerechten Wohnraum, wirkungsvolle Maßnahmen zum Schutz vor Wohnungsverlusten und die Sicherung der Hilfen in Wohnungsnotfällen.“

Zum Forderungskatalog

  Vor Ort  

„Taschenheld*in“: Zehn Anregungen, um Haltung zu zeigen

Caritas Mettmann und RheinBerg bieten Handlungsempfehlungen und Workshops gegen Vorurteile und Diskriminierung für die Jackentasche

„Taschenheld*in“ nennt sich ein 32 Seiten starkes Heft, das Fakten zum Thema Migration gängigen Vorurteilen gegenüberstellt und Handlungsempfehlungen in Ressentiments-befeuerten Diskussionen gibt. Herausgegeben und erarbeitet haben das Heft die Caritasverbände für den Kreis Mettmann und für den Rheinisch-Bergischen Kreis. 

Die „Taschenheld*in“ ist vom Format so gestaltet, dass sie in jede Hosen- oder Jackentasche passt. Das Heftchen ist kostenlos beim Caritasverband für den Kreis Mettmann erhältlich, wird aber auch in Rücksprache mit den jeweiligen Integrationsbeauftragten der Kreisstädte und der Kreisverwaltung zur Abgabe zur Verfügung gestellt. Gerne können sich kirchliche Einrichtungen, Schulen, Stadtbibliotheken oder ähnliche Institutionen melden und ein Kontingent anfordern. 

Bildungseinrichtungen, Institutionen oder Kirchengemeinden können zudem den ergänzenden circa 90-minütigen Workshop „Vorurteile entkräften – Diskriminierung entgegenwirken“ mit dem Vielfalt-Kampagnenbeauftragten buchen, um etwa mit Schüler_innen oder Mitarbeitende in der Migrationsarbeit die Wirkung der „Taschenheld*in“ zu vertiefen.

Ein erster Workshop findet am 29. Januar, 18.30 Uhr im Johanneshaus in Mettmann statt. Themen sind Ursprünge und Analyse gängiger Vorurteile und Falschaussagen und wie sie widerlegt werden können. Die Teilnehmenden lernen, wie sie Faktenchecks zu diskriminierenden Aussagen durchführen und sich argumentativ mit diesen auseinandersetzen können. 

Zur Anmeldung 

  Medientipps  

Heldinnen und Helden des Alltags

„Caritas in NRW“ erzählt Mutmacher-Geschichten

Inmitten einer Zeit, die von schlechten Nachrichten, Krisen und Unsicherheiten geprägt ist, setzt die neue Ausgabe der Zeitschrift „Caritas in NRW“ ein bewusst positives Zeichen. Das „Heft der Heldinnen und Helden“ berichtet davon, wie durch Engagement, Menschlichkeit und Herzenswärme ein leuchtendes Beispiel für Solidarität und Nächstenliebe gesetzt werden kann: Vorbilder, mit Herz, Hand und sogar auf vier Pfoten.

In dem Heft präsentiert die Redaktion ausschließlich Mutmacher-Geschichten. Sie zeigen, wie vielfältig und inspirierend der Einsatz in der Caritas ist: Von Mitarbeitenden in der Flüchtlingshilfe, die Wege für Integration ebnen, über Pflegekräfte, die älteren Menschen Lebensfreude schenken, bis hin zu Ehrenamtlichen, die sich unermüdlich für sozialen Ausgleich einsetzen.

Das Magazin lädt Leserinnen und Leser ein, sich inspirieren zu lassen und zeigt dabei gleichzeitig, wie wichtig eine starke soziale Infrastruktur ist. Die porträtierten Heldinnen und Helden stehen exemplarisch für Tausende, die in der Caritas tagtäglich Großartiges leisten – oft abseits vom starken Medien-Licht, immer aber mit großer Leidenschaft und Überzeugung.

Zur Caritas in NRW

SGB II auf einen Blick

Infografiken der Bundesagentur für Arbeit rund um die Beschäftigungsförderung

Ein Set an Infografiken bietet einen schnellen ersten Überblick zum Thema Bürgergeld. Was machen Bürgergeld-Beziehende, die nicht arbeitslos sind? Welche Qualifikation bringen sie bei ihrer Arbeitsuche mit? Wie groß ist die Bedürftigkeit einzelner Personengruppen und Haushalte? 

Diese und weitere häufig gestellten Fragen werden in Bild und Zahl beantwortet. Der Fokus liegt hierbei einerseits auf der Entwicklung im Lauf der vergangenen Jahre, andererseits auf dem Stand des letzten Jahres. Eine Erweiterung des Sets erfolgt sukzessive.

Zu den Grafiken

Freie Wohlfahrtspflege: Jobmotor und sozialer Stabilisator

Studie zeigt sozialen und wirtschaftlichen Mehrwert im Bergischen Land

Welchen gesellschaftlichen Mehrwert hat die Freie Wohlfahrtspflege im Bergischen Land? Dieser Frage gingen Wissenschaftler_innen des Wuppertaler Instituts für Unternehmensforschung und Organisationspsychologie (WIFOP) im Rahmen eines Forschungsprojekts nach.

Die Ergebnisse der Studie zeigen am Beispiel des Bergischen Städtedreiecks, wie zentral die Freie Wohlfahrtspflege für eine nachhaltige regionale Entwicklung ist – sowohl als sozialer als auch als wirtschaftlich relevanter Akteur.

Die Arbeitsgemeinschaft Freie Wohlfahrtspflege (AGFW) gehört im Bereich der sozialen Dienstleistungen zu den größten Arbeitgebern der Region. Über 88 Prozent der Beschäftigten in sozialen Einrichtungen in Wuppertal und knapp 57 Prozent in Solingen arbeiten laut der Studie in der Freien Wohlfahrtspflege.

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