Mai
Es handelt sich hierbei um einen Auszug der Portraitserie gerade Linie / Ahnengallerie.
Gerade Linie als Abgrenzung zu den Fehlern der Vergangenheit, als klares Ziel vor Augen, als Leitfaden für ein neues Leben.
Die entstandenen Klientenportraits bewegen sich in ihrer stilisierten Scherenschnittästhetik zwischen sozialer Isolation, beruflicher Perspektivlosigkeit, sowie dem Wunsch nach Veränderung und dem Willen Teil unserer Gesellschaft zu sein.
Gesellschaftliche Wiedereingliederung ist ein essentielles Anliegen in unserer Einrichtung für heroinkranke Düsseldorfer*innen in Substitutionsbehandlung. In Etappe stabilisieren wir unsere Klient*innen zunächst und binden sie an Gewerke an (Gastronomie, Holzwerkstatt, Kreativwerkstatt & Computerraum). Wir wirken körperlichen Gebrechen mittels niedrigschwelliger Arbeit entgegen und wandeln negative Erfahrungen, Depression und gesellschaftliche Stigmatisierung in einen Dialog mit der allgemeinen Öffentlichkeit um. Unsere Grundprinzipien hierfür sind die Etablierung von Tagesstruktur, dem Wecken verloren geglaubter Potentiale und dem Erfahren von Wertschätzung. Wir sorgen dafür vereinnahmte öffentliche Drogenszeneplätze zu entlasten und halten zugleich unsere Klient*innen vom Straßendrogenkauf fern. Auf diese Weise tragen sie zum aktiven Abbau von Vorurteilen hinsichtlich Drogenkonsumierenden bei.
Caritasverband Düsseldorf e.V.
Etappe
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40219 Düsseldorf
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